If you can see it, you don’t have to be it.
(Alex Howard)
Meine Arbeitsweise
Ich arbeite lösungsorientiert und traumasensibel nach den Ansätzen der Systemischen Therapie und der Schematherapie (beides wissenschaftlich anerkannte Verfahren). Dabei richtet sich die Therapie individuell nach Ihren Themen und Bedürfnissen.
Mir ist sehr wichtig, auf Augenhöhe mit Ihnen zu arbeiten. Sie sind der Experte für Ihre Themen und für alles, was Sie mitbringen. Sie bestimmen das Ziel, das Sie durch die Therapie erreichen wollen. Ich leite Sie mit meinem Fachwissen durch den Prozess, und helfe Ihnen durch gezielte Fragen und Interventionen, neue Perspektiven, neue Sichtweisen zu entdecken, die Ihnen weitere Lösungsmöglichkeiten für Ihre belastende Situation bringen.
Das Fundament der Behandlung besteht aus drei Säulen:
- Verstehen
- Erkennen
- Ändern
Aufbauend hierauf und mithilfe von Methoden zur Stressregulation haben Sie die Werkzeuge in der Hand, um die automatisierten Denkabläufe im Gehirn zu verändern und neue Denkpfade zu etablieren, so dass Sie in Zukunft gelassener durch stressige Zeiten kommen, und infolge dessen wieder mehr Lebensfreude und Tatendrang empfinden können.

Psychoedukation
Verstehen
Meist liegen hinter Belastungen, die wir nur schwer bewältigen können, Grundbedürfnisse, die in unserer Kindheit nicht oder nur unzureichend erfüllt wurden. Obwohl wir nun erwachsen sind, wenden wir in solchen Situationen automatisch die Strategien aus unseren Kindertagen an, um unser Bedürfnis erfüllt zu bekommen (zum Beispiel Rückzug mit ohnmächtiger Wut). Damals mögen diese Strategien oft erfolgreich oder auch notwendig gewesen sein, in der Erwachsenenwelt von heute führen sie jedoch selten zum Ziel.
Hier gilt es daher, zunächst ein Verständnis für die Mechanismen unserer Psyche aufzubauen, warum sie sich mit jenen so unangenehmen Symptomen ausdrückt, und was die eigentlich gute Absicht dahinter ist.

Achtsamkeit
Erkennen
Es ist wichtig, dass Sie in den Momenten, in denen Ihre Belastung groß ist, bewusst wahrzunehmen lernen, welche Emotionen in diesen Situationen da sind, welche Bedürfnisse erfüllt oder eben auch nicht erfüllt sind, welche automatischen Denkmuster, Gedanken und Erwartungen dann ablaufen, und welche Reaktion sich dadurch bei Ihnen einstellt. Wenn Sie diese Momente mit all den dahinterliegenden Gefühlen und Denkmustern wertfrei wahrnehmen und akzeptieren können, ist es möglich, diese nach und nach zu verändern, um somit eine Besserung schaffen.

Neue Wege gehen
Ändern
Sobald Sie den Zusammenhang zwischen Situation, Reaktion und Bedürfnis ganz bewusst wahrnehmen, können Sie anfangen, Ihr Denken, also die Sichtweise auf die Situation, zu verändern. Sie sind dann in der Lage zu erkennen, welches unerfüllte Bedürfnis diese Situation so belastend macht. Dadurch, dass Sie das Bedürfnis wahrnehmen, öffnen sich nun deutlich mehr Handlungsmöglichkeiten als zuvor. Der Teil in Ihnen, der unter dem unerfüllten Bedürfnis leidet, fühlt sich nun wahrgenommen und verstanden und in gewisser Weise befriedigt. Das führt meistens dazu, dass sich zum einen die Situation weniger belastend anfühlt, und zum anderen, dass die Situation an sich durch Ihre alternative Reaktion verändert wird.

Neue Wege gehen
Ändern
Sobald Sie den Zusammenhang zwischen Situation, Reaktion und Bedürfnis ganz bewusst wahrnehmen, können Sie anfangen, Ihr Denken, also die Sichtweise auf die Situation, zu verändern. Sie sind dann in der Lage zu erkennen, welches unerfüllte Bedürfnis diese Situation so belastend macht. Dadurch, dass Sie das Bedürfnis wahrnehmen, öffnen sich nun deutlich mehr Handlungsmöglichkeiten als zuvor. Der Teil in Ihnen, der unter dem unerfüllten Bedürfnis leidet, fühlt sich nun wahrgenommen und verstanden und in gewisser Weise befriedigt. Das führt meistens dazu, dass sich zum einen die Situation weniger belastend anfühlt, und zum anderen, dass die Situation an sich durch Ihre alternative Reaktion verändert wird.
Was Psychotherapie nicht ist
Psychotherapie ist keine „Gehirnwäsche“
Sie behalten stets Kontrolle darüber, in wieweit Sie sich auf die angebotenen alternativen Perspektiven einlassen. Mir ist sehr wichtig, dass durch die Lösung des einen Problems nicht neue Probleme entstehen, die wiederum neue Belastungen hervorrufen. Sie selber entscheiden daher, welche Änderungen bei Ihnen stattfinden, denn nur Sie selber wissen, was Ihnen guttut, und inwieweit Ihre Lebensumstände Veränderungen zulassen.
Das bedeutet allerdings auch, dass die Tiefe der Heilung in Ihrer Hand liegt, denn diese kann nur dann stattfinden, wenn Sie bereit sind, neue Pfade zu betreten, also Ihre Komfort-Zone zumindest ein kleines Stück zu verlassen. Auf diesem Weg stehe ich Ihnen natürlich unterstützend zur Seite.
Psychotherapie kann keine körperlichen Krankheiten heilen
Manchmal liegt die Ursache einer seelischen Belastung in einer organischen Krankheit, die schulmedizinisch behandelt werden kann. Dies sollte dann auch unbedingt geschehen. Zum Beispiel kann eine Unterfunktion der Schilddrüse depressive Symptome hervorrufen. Unbehandelt könnten wir dann reden und reden, und unzählige neue Perspektiven finden, aber die Besserung würde sich erst dann einstellen, wenn die Schilddrüse medizinisch behandelt wird.
Deshalb ist mir wichtig, dass Sie sich zu Beginn der Therapie von Ihrem Hausarzt untersuchen lassen, um eine körperliche Ursache auszuschließen.